Konsoltisch in Schloss Tettnang

In Erinnerung an die GrafenDer Konsoltisch

Die barocken Möbelstücke kamen im 20. Jahrhundert zur musealen Präsentation ins Schloss. Denn die originale Einrichtung wurde 1780 in der Insolvenz versteigert. Der fest installierte Konsoltisch in einer Ecke des Tafelzimmers dagegen stammt aus der Zeit der Grafen von Montfort.

Konsoltisch im Tafelzimmer des Neuen Schloss Tettnang

Aus der Zeit der Grafen: ein Eckkonsoltisch.

Die Aura der Vergangenheit

Von der einst prachtvollen Einrichtung des Neuen Schlosses haben sich nur wenige Möbel bis heute erhalten. Hierzu zählt eine Konsole, die zwischenzeitlich in Privatbesitz gelangte und heute wieder im Schloss präsentiert wird. Das repräsentative Möbel von 1765 bezeugt mit seiner Polimentvergoldung aus reinem hauchdünnem Gold den herrschaftlichen Anspruch der Grafen von Montfort.

Neues Schloss Tettnang, Tafelzimmer

Hier speisten die Grafen für gewöhnlich.

Das Ordinari-Speisezimmer: Ein Speisezimmer für alle Tage

Der Raum, in dem der Konsoltisch steht, ist das „ordinari Tafel Zimmer“, wie den Inventarlisten aus der Zeit der Versteigerung zu entnehmen ist. Hier speisten die Grafen für gewöhnlich. Das Tafelzimmer macht seinem Namen alle Ehre, da dort ein festlich gedeckter Tisch zu finden ist. Passend zur Funktion des Raumes befindet sich an der Decke ein von Franz Martin Kuen 1758 geschaffenes Fresko mit dem Thema „Göttermahl“.

Neues Schloss Tettnang, Deckenfresko im Tafelzimmer

Die Götter beim Festmahl krönen das Tafelzimmer.

Im Tafelzimmer finden Sie Porträts von Graf Franz Xaver, dem Erbauer des Schlosses nach dem Brand von 1753, und seiner zweiten Frau Gräfin Sophia von Limpurg-Styrum. Beide Bilder stammen von der berühmten Malerin Angelika Kauffmann.

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