WIE SAH DIE JUGEND DES GRAFEN AUS?
Bei den Jesuiten in Feldkirch und Dillingen erhielt Graf Anton III. eine ausgezeichnete Ausbildung. Doch das Geld war immer knapp: Bei seinem Regierungsantritt 1686 war er schon hoch verschuldet. Die Krönung Josephs I. zum römisch-deutschen König 1690 konnte er nur besuchen, weil er Bettelbriefe an seine Schwestern schrieb. Als Vertreter des Hochadels musste der Graf dort erscheinen und alles andere als ein standesgemäßer Auftritt hätte als Schande gegolten.