Montfort geht – Österreich kommt
Graf Franz Xaver von Montfort (1722 - 1780) war 1780 endgültig bankrott und trat seine Grafschaft an Österreich, seinen Hauptgläubiger, ab. Die neuen Herrscher gestatteten dem Grafen, die Ausstattung des Schlosses - mit Ausnahme des Inventars der Schlosskapelle - zu veräußern: So verkaufte er alles, was sich transportieren ließ, von den Möbeln über die Gemälde bis hin zu den Wandteppichen und Seidentapeten. Das leere Schloss wurde noch 1780 Sitz eines „Kaiserlichen Oberamtes“. Die Schlosskapelle wurde säkularisiert und als Remise genutzt.